Samstag, 3. Oktober 2009

FC Bayern- 1.FC Köln

Nach dem Juventus Spiel war der Optimismus gross, es war sozusagen der spielerische Bann gebrochen, endlich spielt diese Mannschaft ansehnlichen Fussball, Kombinationen, Laufbereitschaft und Kampf, alles was es braucht war geboten worden. Da sollte so ein Spiel am Samstag gegen den Köln doch ein Kinderspiel sein.



Wie muss man ein solches 0:0 bewerten? Objektiv? Sollte man! Mit der rosaroten Brille? Muss man, bzw. muss ich sonst kann ich es kaum ertragen.
Für Köln zu diesem Zeitpunkt erst mit einem Sieg ausgestattet, sollte das Motto des Spieles lauten, "Wie komme ich ohne eigenen Aufwand zu einem Punkt in München und kann danach ausgeruht auf das Oktoberfest gehen!". Diese Motto war nun der Auslöser für ein Spiel, welches sich in einer Art entwickelte wie es sie in München schon zu Hauf gegeben hat. Und jedes Mal wird dann die Kreativqualität der Münchener in Frage gestellt, und zwar auf eine völlig falsche Art, denn natürlich ist Bayern in so einem Spiel mit einem Unentschieden zufrieden auch wenn es zu diesem Zeitpunkt keiner zugeben möchte! Nach einem Spiel unter der Woche, Juventus Turin, dass man nach eigenem Anspruch locker hätte gewinnen müssen und zu alledem noch einiges an Kraft und Konzentration("DieMentale Belastung sit brutal" Oliver Kahn") gekostet, konnte keiner wirklich an ein gelungenes Spiel glauben. Zudem die Ausfälle von Robben und Ribery(der sich zwar eine Halbzeit zu Verfügung stellte) eine Nichtrotation im Mittelfeld und Sturm.


Dazu ein Gegner der tatsächlich nicht daran interessiert war auch nur eine Aktion in der gegnerischen Hälfte mit der angemessenen Anzahl von Spielern auszuführen. Stattdessen konzentrierte sich Köln darauf konsequent Podolski und Ishiaku dadurch gut aussehen zu lassen in dem man sie einfach nicht in Spiel mit einband.
Sollen die Kölner sich über diesen Punkt freuen, genauso sollten die Bayern-Fans sich nach einer Nacht über den viellelicht entscheidenden Punkt für die direkt Champions-Leauge Qualifikation in den Armen liegen. Mein Motto für die nächsten Tage"Wunden lecken" und natürlich auf das Spiel in Deutschlands schönsten Stadt freuen.

Oh ich kann den SC Freiburg nicht leiden, aber natürlich darf ich das nicht mehr so laut sagen, weil ich mich doch tatsächlich über den Aufstieg des alten Rivalen gefreut habe, oder war es noch der jämmerlich Versuch den Abstieg meines geliebten Heimatvereins besser zu beschreiben, oh Gott Landesliga, dazu noch eine neue Spielstätte(Hawei). Und zu allem Überfluss noch ein Trainer, der sich Jahrelang beim SC als Spieler rumgetrieben hat.

So jetzt ist Schluss sonst geht die Laune noch ganz in den Keller und ich kann den Doppelpass gleich nicht ertragen. Mal schauen ob Udo Lattek auch der Meinung ist dass Bayern nach dem Punktgewinn ein Fass aufmachen sollte.

Michael Wurth

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